Die pädagogische Praxis für Kindesentwicklung
Die Entwicklung eines Kindes ist mit einem Kartenhaus vergleichbar: Alles steht auf einem wackligen Fundament und baut aufeinander auf. Pustet man eine dieser Karten um, droht alles zusammenzustürzen. Für unsere Kinder bedeutet dies, dass sie im schulischen Alltag Schwierigkeiten haben können, wenn sie im Säuglingsalter nicht alle Entwicklungsschritte durchlaufen haben. Um sich später in der Welt zurechtfinden und alle Sinne aufeinander abstimmen zu können, ist es wichtig, dass Kinder schon als Baby alle Bewegungsabläufe üben. Dazu gehören das sich Aufrichten aus der Bauchlage und das Erkunden der Füße mit dem Mund. Es gibt allerdings immer wieder Säuglinge, die daran kein Interesse zu zeigen scheinen. Die pädagogische Praxis für Kindesentwicklung ist ein ganzheitliches Förderkonzept, das in jeder Lebensphase des Kindes gezielte Übungen bietet, um diese Defizite so früh wie möglich ausgleichen zu können. Entwickelt wurde sie, die bereits den Zusammenhang zwischen Entwicklungsstörungen im ersten Lebensjahr und späteren Auffälligkeiten erforscht.
Die pädagogische Praxis für Kindesentwicklung ist für die Unterstützung von Kindern aller Altersstufen, aber auch für Erwachsene geeignet. Wenn ein Kind in den ersten Lebensmonaten nicht alle wichtigen Bewegungsabläufe und Muskelgruppen ausreichend trainiert, kann es bis ins hohe Alter zu Verspannungen, Fehlstellungen oder Problemen mit der Konzentration kommen. Ziel der Fördermaßnahmen ist es folglich, eine genaue Diagnose zu erstellen, um dem Kind Hilfestellung beim Nachholen der erforderlichen Fähigkeiten zu geben. Typische Anzeichen dafür, dass nicht alle Entwicklungsphasen als Säugling durchlaufen wurden, können vielfältig sein und sich auf unterschiedlichste Weise äußern. Oft zeigen sich Unsicherheiten im Gangbild, eine Fehlstellung der Füße, eingeschränkte Beweglichkeit, Tollpatschigkeit, häufiges Schreien oder gar Sehschwächen. Das stellt für das Umfeld, aber natürlich auch für die betroffenen Kinder einen hohen Leidensdruck dar.
Dank der pädagogischen Praxis für Kindesentwicklung ist es jedoch nie zu spät, dem entgegenzuwirken. Verschiedene Fachrichtungen wie Mediziner, Pädagogen und auch Ernährungsberater erarbeiten gemeinsam einen auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnittenen Behandlungsplan. Mithilfe von gymnastischen Übungen, Spielangeboten und Training der Motorik werden individuell Frühförderung sowie Prävention betrieben. Im Mittelpunkt des Handelns stehen immer die Eltern oder andere wichtige Bezugspersonen des Kindes. Sie kennen das Kind am besten und können so einschätzen, in welchen Bereichen die Defizite bestehen und inwiefern die Maßnahmen der Behandlung Erfolge zeigen oder das Kind auch überfordern. Den Eltern wird gezeigt, wie die Übungen durchgeführt werden, sodass sie täglich auch zu Hause gemacht werden können. Dadurch wird die Therapie zu einem festen Bestandteil des Alltags und die Kinder erlangen wieder mehr Spaß an der Bewegung und das Lernen in der Schule fällt ihnen deutlich leichter. Die pädagogische Praxis für Kindesentwicklung wird von Krankenkassen nicht übernommen. Da die Behandlung größtenteils zu Hause stattfindet und von den Eltern nach Anleitung selbst durchgeführt wird, sind die Gesamtkosten relativ überschaubar und eine gute Investition in die Zukunft der Kinder.
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